Es handelt sich um eine Ende der 70er Jahre entwickelte Methode welche subkutanes Fettgewebe mobilisiert, zerstört und durch eine wenige Millimeter dünne Kanüle absaugt. Was zuerst einfaches Absaugen und entfernen des Fettgewebes war, wird heutzutage eher als Modellieren des Fettgewebes bis zur gewünschten Form empfunden. Die harmonische Fettverteilung ist wichtig. Zerstörte Fettzellen werden später vom Körper aufgelöst.
Bei generellem Übergewicht wird vorerst eine Reduktion des Körpergewichts empfohlen um operative Risiken zu verringern und ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Die beste Indikation der Liposkulptur/Liposuktion sind abgrenzbare lokalisierte
Fettansammlungen: Reiterhosen, Flanken, Oberschenkelinnenseite, Bauch. Selten operiert man ausgeprägt- und allgemein übergewichtige Menschen.
Gute Ergebnisse können erzielt werden wenn die Methode richtig angewendet wird. Entfernte Fettzellen werden sich nicht neu bilden. Auf spätere Gewichtszunahmen muss jedoch trotzdem geachtet werden.
Der Eingriff kann in Vollnarkose oder vereinzelt in Lokalanästhesie durchgeführt werden. Bei ausgeprägten Fettabsaugungen wird ein Spitalaufenthalt empfohlen.
Die Methode beinhaltet die Injektion des zu behandelnden Gewebes mit einer speziellen Flüssigkeit welche das Modellieren und Entfernen des Fetts vereinfacht.
Nach dem Eingriff muss ein Kompressionsmieder während 4-5 Wochen getragen werden. Das definitive Ergebnis ist erst nach Monaten sichtbar bzw. definitiv beurteilbar.
Diese Patienteninformation kann diese Art von Pathologie und Eingriff nicht vollumfänglich erläutern. Wir empfehlen den in diesen Operationen erfahrenen Plastischen Chirurgen in einem oder mehreren Gesprächen ausführlich nach den spezifischen Details und Möglichkeiten zu fragen und Ihn über Ihre Wünsche zu informieren.
Die präoperative Information ist bei diesem wie bei allen Plastisch Chirurgischen Eingriffen wichtig und unumgänglich.