Botox® /Vistabel®: Botulinumtoxin des Typ A ist ein extrem starkes Muskelrelaxans das eine Nervenverbindung blockiert und so eine Muskellähmung hervorruft.
Nach verschiedenen Studien wurde eine Abreichungsform entwickelt welche eine örtlich begrenzte Muskellähmung hervorruft und somit die über diesen Muskeln bestehenden Hautfalten glättet.
Die Behandlung ist besonders bei Stirn- und Sorgenfalten zwischen den Augenbrauen wirksam, kann aber an verschiedenen anderen Orten gut, und auch für nicht ästhetische Zwecke verwendet werden (vermehrtes Achselschwitzen, versch. Kontrakturen …)
Die Behandlung wird ambulant und durch Intramuskuläre Injektionen einer Körperregion abhängig und Fall abhängig vorbestimmten Menge durchgeführt, nachdem die Haut sorgfältig gereinigt wurde. Das Ergebnis wird nach ca. 3 tagen sichtbar und dauert 3 bis 9 Monate lang.
Filler: Dieser Ausdruck beinhaltet alle Materialien welche zur Gewebsfüllung verwendet werden können. Im Falle der Gesichtsfalten können diese hierdurch angehoben werden und so abflachen, oder Im Falle der Lippen mehr Volumen, bessere Kontur oder ebenfalls weniger periorale Falten bewirken.
Die verschiedensten Materialien finden hier Anwendung: Filler können in resorbierbar, wie Kollagen oder Hyaluronsäure (Restylane®, Puragen®, …) , und nicht resorbierbar (aquamid, polyacrilamid) unterteilt werden. Injektionen mit nicht reabsorbierbaren Materialien werden von der Schweizerischen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie entschieden nicht empfohlen.
In der modernen Praxis der Ästhetischen Medizin benutzen wir resorbierbare (=Selbstauflösende) synthetische Filler da sie keinen Sensibilitätstests wie bei tierischem Kollagen unterliegen.
Mit Fillern können Falten um den Mund, Nasolabialfalte, Sorgenfalten gut behandelt werden.
Diese Art der Behandlung kann auch währen der Mittagspause von der Arbeit durchgeführt werden da kaum sichtbare Zeichen hinterlassen werden.
Dies sind wenig invasive Methoden die zu grosser Zufriedenheit führen insofern die richtige Indikation gestellt wurde. De fakto können diese Behandlungen grössere, radikalere und so auch effektivere Eingriffe wie z.B. ein Lifting nicht ersetzen.